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Meldungen aus der SHK-Szene

Heizungsoptimierung: Stromkosten sparen mit staatlicher Förderung

Seit dem 1. August 2016 fördert das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) den Ersatz von Heizungspumpen und Warmwasserzirkulationspumpen durch hocheffiziente Pumpen sowie die Optimierung der Heizungsanlage durch einen hydraulischen Abgleich.

Einsparen von Energie und Kosten

Die Fördersumme kann bis zu 30 Prozent der Nettoinvestitionskosten betragen, beide Maßnahmen können miteinander kombiniert werden. Voraussetzung ist, dass die Heizsysteme zum Zeitpunkt der Durchführung seit mehr als zwei Jahren installiert sind. „Bei älteren Heizungen lohnt es sich, sowohl die Pumpen auszutauschen als auch den hydraulischen Abgleich durchzuführen“, sagt Kai Zitzmann,Energieeffizienz -Experte von TÜV Rheinland. Dieser sorgt dafür, dass alle Heizkörper in einem Heizsystem nur die Wärme bekommen, die sie auch benötigen. Denn oft wurde ein hydraulischer Abgleich noch nie durchgeführt. „Dabei kann der Verbrauch durch die Kombination beider Maßnahmen spürbar gesenkt werden“, so der Fachmann

Durchführung durch Fachleute

Die BAFA-Förderung wird in zwei Schritten beantragt: Zunächst registriert sich der Antragsteller online auf der BAFA-Homepage und erhält eine Registrierungs-nummer. Innerhalb von sechs Monaten muss dann ein Fachhandwerker die Optimierungsmaßnahmen an dem Heizungssystem durchführen. Nach Abschluss der Arbeiten schickt der Antragsteller die Rechnung, die erforderlichen Unterlagen sowie die für die Förderung notwendigen weiteren Unterlagen an das BAFA. Eine Übersicht über die geförderten Pumpen ist unter www.machts-effizient.de/heizungsoptimierung abrufbar. Die Richtlinie gilt für Anträge, die bis zum 31. Dezember 2020 eingehen.


 

Fördertöpfe wieder gefüllt: Geld vom Staat für Batteriespeichersysteme

Seit Jahresbeginn können wieder staatliche Zuschüsse aus dem Speicherförderprogramm der KfW beantragt werden. Förderfähig sind stationäre solare Batteriespeichersysteme in Verbindung mit einer maximal 30 kW leistenden Solarstromanlage.

Die Förderung (KfW 275) besteht aus zwei Teilen: einem zinsgünstigen KfW-Kredit sowie einem Tilgungszuschuss der Bundesregierung in Höhe von 19 %. Der Tilgungszuschuss wird nur für das Batteriespeichersystem gewährt, nicht für die Photovoltaikanlage. Der Bundesverband Solarwirtschaft e.V. rät interessierten Verbrauchern zur Eile. Bereits ab Juli 2017 sinkt der Speicherzuschuss auf 16 %. Die finanzielle Ausstattung des Fördertopfes ist zudem begrenzt. Im letzten Jahr waren die Fördermittel im Herbst erschöpft.

„Die Installation eines Heimspeichers in Kombination mit einer PV-Anlage war noch nie so attraktiv. Die Anschaffung eines schlüsselfertigen Solarstromspeichers kostet heute 40 % weniger als vor drei Jahren. Gleichzeitig sind die Preise selbst erzeugten Solarstroms inzwischen oft nur noch halb so hoch wie die Stromtarife beim Versorger. Da wundert es nicht, dass sich immer mehr Verbraucher und Unternehmer mit Hilfe eines Speichers so unabhängig wie möglich machen wollen“, erklärt Carsten Körnig, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Solarwirtschaft e.V. (BSW-Solar).

Einspeisung weiterhin möglich

Solarer Überschussstrom, der nicht direkt im eigenen Haushalt verbraucht oder gespeichert wird, kann weiterhin ins öffentliche Netz eingespeist werden. Nach dem zu Jahresbeginn in Kraft getretenen Gesetz zur Förderung Erneuerbarer Energien EEG 2017 wird der nicht selbst genutzte Solarstrom vom Netzbetreiber – je nach Größe der Photovoltaikanlage – mit derzeit rund 11–12 Cent je Kilowattstunde vergütet. Lediglich Investoren, die ein sehr großes Photovoltaiksystem mit einer Leistung über 750 kWp realisieren wollen, müssen ab diesem Jahr erfolgreich an einer Ausschreibung teilnehmen, wenn sie eine Förderung erhalten wollen.

Die KfW-Speicherförderung bekommen auch Solaranlagenbetreiber, die einen Speicher nachrüsten wollen, sofern die Photovoltaikanlage nach dem 31. Dezember 2012 in Betrieb genommen wurde. Um für eine Nachrüstung den erhöhten Fördersatz in Anspruch nehmen zu können, muss zwischen der Inbetriebnahme der Photovoltaikanlage und der Inbetriebnahme des Batteriespeichersystems ein Zeitraum von mindestens sechs Monaten liegen.

Weitere Informationen über Solarstromspeicher und die Fördermöglichkeiten sowie eine Handwerkersuche bietet das mit Unterstützung der Bundesregierung erstellte Internetportal die-sonne-speichern.de.

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