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Im nächsten Jahr deutlich mehr Zuschüsse für erneuerbare Energien

Ab dem Jahr 2008 wird die Förderung für erneuerbare Energien im Wärmemarkt mit neuen Schwerpunkten fortgesetzt. Für das Marktanreizprogramm stehen bis zu 350 Millionen Euro zur Verfügung. Das sind deutlich mehr als in den Jahren zuvor. Als Teil des integrierten Energie- und Klimaprogramms der Bundesregierung hat das Bundesumweltministerium eine neue Förderrichtlinie für das Marktanreizprogramm erlassen, die unbefristet ab 2008 gelten soll. Ab 2009 stehen für das Programm bis zu 500 Millionen Euro zur Verfügung. Die Mittelaufstockung erfolgt aus Erlösen durch die Versteigerung von Emissionszertifikaten.

Auch künftig werden Solarkollektoren und Biomasseheizkessel mit Investitionszuschüssen gefördert. Neu an der zukünftigen Förderung ist ein Bonus-System, das für deutlich höhere Förderbeträge sorgen kann.Wer Solarkollektoren und Biomassekessel besonders energieeffizient einsetzt oder erneuerbare Energien miteinander kombiniert, wird zusätzlich mit einem Bonus belohnt. Besonders innovative Anlagen, zum Beispiel große Solarkollektor-Anlagen oder Biomassekessel mit hochwirksamen Staubfiltern, profitieren zusätzlich von der Innovationsförderung. Die Förderkonditionen treten für private Antragsteller unmittelbar im Januar 2008 in Kraft.

Ebenfalls neu eingeführt wurden Zuschüsse für effiziente Wärmepumpen. Wer sein Haus mit Umweltwärme aus Erde, Wasser oder Luft beheizen möchte, kann ab sofort mit Zuschüssen vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle für eine Wärmepumpen-Heizung rechnen. Der Bundesverband WärmePumpe (BWP) e.V. weist daraufhin, dass die neue Förderrichtlinie zwar erst Anfang 2008 in Kraft tritt, der Antrag jedoch innerhalb von 6 Monaten nach Fertigstellung der Anlage gestellt werden muss. Dadurch sind bereits ab heute gebaute Anlagen förderfähig. Die Fördersätze betragen 10 Euro pro m2 Wohnfläche für Sole/Wasser- oder Wasser/Wasser-Wärmepumpen und 5 Euro pro m2 Wohnfläche für Luft/Wasser-Wärmepumpen im Neubau. An die Qualität der Anlagen werden besondere Anforderungen gestellt, die aber von modernen Wärmepumpen-Heizungen bei richtiger Planung problemlos erfüllt werden.

Darüber hinaus wird die Förderung gewerblicher Investitionen ab dem nächsten Jahr deutlich ausgebaut. Eine Antragstellung über die KfW ist aber erst nach erfolgter Notifizierung der neuen Richtlinie bei der EU im Laufe des ersten Quartals 2008 möglich. Gefördert werden große Biomasse-Anlagen, große solarthermische Anlagen, Nahwärmenetze und Tiefengeothermie-Anlagen. Neu ab 2008 ist die Förderung von großen Wärmespeichern, Anlagen zur Aufbereitung von Biogas auf Erdgasqualität und Biogasleitungen.

Hier zum Download: foerderrichtlinie_waerme.pdf

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