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Erklär mal: Funktionsweise eines Gas-Strömungswächters

Der Gas-Strömungswächter(GS) bewirkt die Absperrung des Gasdurchflusses, wenn der Volumenstrom einen vorgesehenen Wert überschreitet. GS werden je nach Schutzwirkung bzw. Druckstufe in die Typen K1, K2 und K3 oder M1, M2 und M3 eingeteilt.
Ein GS kann auch in einem Gas-Druckregelgerät integriert sein. Die Auswahl der geeigneten GS-Type erfolgt an Hand von Herstellerunterlagen.

Der Gas-Strömungswächter bleibt bei Betrieb der Anlagen mit Gasmengen bis zum fest vorgegebenen Nenndurchfluss (Vn) (Nennwärmebelastung) stabil offen (Abb.14 ).
Wird jedoch der Nenndurchfluss um den Schließfaktor (fs) überschritten und der Schließdurchfluss (Vs) erreicht, schließt der Gas-Strömungswächter automatisch, die weitere Gaszufuhr ist unterbrochen (Abb.15 ). Dies könnte zum Beispiel bei dem Entfernen von Stopfen, Lösen von Verschraubungen oder der Demontage von Gasgeräten oder dem Trennen von Rohrleitungen der Fall sein. Die Anlage kann nach Beseitigung der Fehlerursache ohne weitere Montagearbeiten wieder in Betrieb genommen werden. Nach dem Schließen lässt das Ventil eine definierte Gasmenge V0 = 30 l/h überströmen, so dass sich der Druck p2 wieder aufbaut, bis der Ventilteller sich durch die Federkraft öffnet (Abb. 16-17). Weil die Überströmmenge auf 30 l/h begrenzt ist, kann dieser Reset – je nach Leitungslänge – mehrere Minuten dauern.
Der Gas-Strömungswächter schützt nicht bei Undichtigkeiten, die unterhalb des fest vorgegebenen Schließdurchflusses liegen. Seine Wirkung ist elektrischer Sicherungen vergleichbar, welche den Stromkreis bei Überschreiten eines bestimmten Wertes unterbrechen. Geringe Leckagen und Undichtigkeiten führen nicht zum Schließen des Gas-Strömungswächters.

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