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Erklär mal: Unterschied Gelb- und Blaubrenner

Warum brennt mal eine Flamme Gelb und manchmal Blau? Schauen wir mal in eine Gasflamme eines neuen Kombi-Gasumlaufwasserheizers und stellen dabei fest, dass die Gasflamme "Blau" verbrennt. Brennt die Gasflamme hingegen mit einer "Gelben" Flammen ist der Brenner in der Regel verschmutzt. Durch die Verschmutzung ist die Gemischaufbereitung nicht mehr ideal. Soll heißen, die brennbaren Bestandteile des Erdgases ("CH4") verbinden sich nicht vollständig mit dem Luftsauerstoff ("O2"). Was hat das mit einem Öl-Brenner zu tun?

Betrachtet man hingegen einen Öl-Brenner so ist der Kampf der unterschiedlichen Systeme im kleinen Leistungsbereich bis 50kW zugunsten des Blaubrenners entschieden. Hier führen konstruktive Maßnahmen an der Gemischaufbereitung zu der Blauen Flamme. Das Geheimnis scheint also gelöst. Es ist also die Art der Gemischaufbereitung welche die Blaue Flamme entstehen lässt. Dabei entscheidend ist der Anteil der Verbrennungsluftzumischung vor bzw. bei der Flammenentstehung. Der Ölnebel wird sich am Zündfunken entzünden. Für einen kurzen Augenblick scheint die Öl-Flamme Gelb zu brennen. Nun aber greifen die Konstrukteure in die reichlich gefüllte Trickkiste und graben den Venturi aus. Mithilfe dieser genialen Idee werden die heißen Abgase durch einen Rezikulationsspalt durch Unterdruckbildung (negativer Druck) angesaugt. Die heißen Abgase lassen den Ölnebel verdampfen. Die Bindungsfähigkeit des zugeführten Sauerstoffs an den Brennstoff Heizöl nimmt dabei zu weil der Öldampf (Gasförmig) gegenüber dem Ölnebel (Tropfenförmig) eine größere Oberfläche besitzt. Mit dieser Technik verbrennt ein Blaubrenner nahezu CO frei. Zu dem brennt die Flamme unsichtbar in einem Flammenrohr. Dieses Flammenrohr beginnt kurz nach dem Start des Brenners (ca.20 sek.) zu glühen. Dieses Strahlungswärme lässt weniger schädliches NOx entstehen.

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