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Elektronisch geregelte Pumpen

Bei der Installation von Pumpen in Heizungsanlagen sind viele gesetzliche Bestimmungen zu beachten:

§ 14 Verteilungseinrichtungen und Warmwasseranlagen

(3) In Zentralheizungen mit mehr als 25 Kilowatt Nennleistung sind die Umwälzpumpen der Heizkreise beim erstmaligen Einbau und bei der Ersetzung so auszustatten, dass die elektrische Leistungsaufnahme dem betriebsbedingten Förderbedarf selbsttätig in mindestens drei Stufen angepasst wird, soweit sicherheitstechnische Belange des Heizkessels dem nicht entgegenstehen.

Bei kleineren Volumenströmen reduzieren sich die Rohrnetzverluste quadratisch. Die Strömungsverluste werden somit geringer und der Differenzdruck an den Thermostatventilen steigt rapide an. Zur Vermeidung von Geräuschproblemen sollte aber am Thermotatventil ein Differenzdruck von 1,5 bis 2 m (150-200mbar) nicht überschritten werden.

Die resultierenden Anlagenkennlinien sehen wie folgt aus:

Differenzdruckänderung am Thermostatventil - oben höherer Volumenstrom als im Bild unten!

Abhilfe schafft eine elektronische differenzdruckgeregelte Pumpe. Die Regelung des Differenzdruckes ist wohl die häufigste Art einer Drehzahlregelung. Voraussetzung für ein einwandfreies Regelverhalten ist, dass bei schließenden Verbrauchern der Volumenstrom im Regelkreis abnimmt. Durch Änderung der Drehzahl wird die Förderhöhe so lange gesenkt, bis am Messort der gewünschte Differenzdruck wieder ansteht. Diese Betriebsart wird als Konstantdruckregelung bezeichnet.

Unterschiedliche Betriebsarten (Differenzdruckregelungen) elektronischer Pumpen

Die Wirtschaftlichkeit einer Drehzahlregelung ist maßgeblich davon abhängig, wie oft die Pumpe mit einer möglichst niedrigen niedrigen Drehzahl arbeitet. Niedrigere Drehzahlen sparen elektrische Energie, die nicht bezahlt werden muss.

Die Betriebsweise „Proportionaldruck“ kommt einer Anlagenkennlinie recht nahe. Durch Absenkung der Förderhöhe bei geringeren Volumenströmen, kann diese Betriebsweise weitere finanzielle Ersparnisse bringen und Geräuschprobleme lösen.

Die Gefahr, es könnte dabei eine Unterversorgung der Verbraucher auftreten, ist gering. Bei halbem Differenzdruck wird noch ca.70 % des Volumenstromes durchgesetzt. Bei einem DIN-Radiator entspricht das immer noch einer Heizleistung von ca. 90 %.

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