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Wie funktioniert ein elektrischer Durchlauferhitzer

Legende:
1. Wassersieb     2. Anschluss Kaltwasser mit Absperrung
3. Leistungswähler     4.     Venturidüse
5. Wassermengenregler     6.     Membrane
7. Wasserschalter     8.     Membranteller mit Stift
9. Schaltkontakt Leistung intern     10. Strömungsschalter
11. Sicherheitsschalter     12. Netzanschlussklemmen
13. Heizwendel     14. Heizblock
15. Rückschlagventil     16. Anschluss Warmwasser

Funktion:

Das Wasser fließt durch Kaltwasseranschluss und Wassersieb (1) zum Wassermengenregler (5). Der Wassermengenregler gleicht Einflüsse von Druckschwankungen des Leitungsnetzes aus und hält so den Wasserdurchfluss
und damit die Temperaturerhöhung des Warmwassers weitgehend konstant.

Im Wasserschalter (7) erzeugt das durchfließende Wasser über die Venturidüse (4) einen Differenzdruck zwischen den Kammern über und unter der Membran (6). Durch die Membran wird, in Abhängigkeit von der durchfließenden
Wassermenge, der Strömungsschalter (10) betätigt. Bei geringen Wasserdurchflussmengen werden drei der vier Heizwendel (13) eingeschaltet.
Bei größerer Zapfmenge erhöht sich die Fließgeschwindigkeit und damit der Differenzdruck im Wasserschalter. Eine höhere Geräteleistung wird am Strömungsschalter freigegeben.

Das durchfließende Wasser wird im Heizblock (14) unmittelbar an den Heizwendeln (13) erwärmt. Beim Ausschalten wird das Warmwasserzapfventil geschlossen, der Differenzdruck im Wasserschalter baut sich ab und der Strömungsschalter unterbricht den Stromkreis.
Sollte diese Abschaltung unterbleiben, kommt es zur Druckbildung im Heizblock, da das Rückschlagventil (15) den Wasserdurchgang vor dem Sicherheitsschalter (11) absperrt. Der Überdruck wirkt auf die Membran des Sicherheitsschalters, über dessen Schaltkontakte die Stromzufuhr zu den Heizwendeln sofort unterbrochen wird.

Geräteleistung
Die Leistung des Gerätes ist abhängig von der gewählten Stufe am Leistungswähler und von der gezapften Wassermenge. Die folgende Tabelle zeigt die zu erwartende prozentuale Geräteleistung.

Die folgende Tabelle zeigt welche Zapfmengen erreicht werden müssen, damit die Zapfmenge „klein“ bzw. „groß“ aktiviert wird. Die Zahl hinter dem Gerätekürzel VED entspricht der Geräteleistung in kW.

Die Angaben in ΔT gibt die Temperaturerhöhung bei der Zapfmenge und der Gräteleistung an.

Beispiel:
Es ist ein 21 kW Durchlauferhitzer installiert. Der Benutzer hat die Geräteleistung auf Stufe 2 eingestellt und zapft 7 l Wasser pro Minute. So wird der Durchlauferhitzer mit 21 kW das Wasser aufheizen. Bei einer Temperatur im Kaltwasserzulauf von 10 °C wird eine Auslauftemperatur von ca. 55 °C erreicht.
Würde die Zapfmenge auf 10 l/min erhöht nimmt die Auslauftemperatur ab. Sie beträgt dann nur noch 40 °C. Werden nur 4,5 l Wasser in der Minute gezapft, so arbeitet das Gerät nur mit der halben Geräteleistung. Bei einer Temperatur im
Kaltwasserzulauf von 10 °C wird eine Auslauftemperatur von ca. 40 °C erreicht.
Werden weniger als 4,4 l/min gezapft bleibt das Gerät aus.

Fazit:

Ein hydraulisch gesteuerte Durchlauferhitzer kann die Auslauftemperatur nicht regeln.

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