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Erklär mal: Normen und Zertifizierungen für Holzpellets

Wer mit Pellets heizt, der macht an sich nichts falsch. Wenn er jedoch die falschen Pellets eingebunkert bekommen hat, der kann sein blaues Wunder erleben. Denn neben Betriebsstörungen (Ausfall der Heizung) muss eventuell der Vorrat an gebunkerten Pellets entsorgt werden, ein echt teurer und zweifelhafter Spass.
Wir bedanken uns bei PowerPellets (www.power-pellets.de) für diese Informationen:
Die DIN 51731

Die DIN 51731 für Holzpellets ist mit ihren Vorgaben ungeeignet als Qualitätsindikator, da wichtige Parameter, wie der Abrieb nicht festgelegt sind.
Auch eine unabhängige Prüfung der Produktion zu diesen Normen erfolgt nicht.

ÖNorm 7135
Diese Norm aus Österreich regelt die Qualität von Holzpellets wesentlich restriktiver, so z.B. auch den Abrieb. Der Abrieb ist ein Maß für die Härte und Stabilität des Pellets. In einem Testgerät, dem Lignotester, werden die Pellets einer definierten Belastung ausgesetzt und als Ergebnis der entstehende Staub gemessen und in Prozent angegeben. Je geringer der Wert des Abrieb, desto stabiler sind die Pellets und desto geringer ist dann auch die Staubentwicklung beim Einblasen.

DINplus
Die Zertifizierung nach DINplus verbindet die beiden vorgenannten Normen und legt jeweils die strengeren Werte als Maßstab fest.
Die Zertifizierungsprozedur findet beim Pellethersteller durch ein von DIN Certco akkreditiertes Prüfinstitut statt. In regelmäßigen Abständen finden unabhängige Kontrollen statt, so dass die Qualität der Pellets sichergestellt werden kann.

Gütesiegel des PVD Pelletverbandes Deutschland
Dieser neben dem Deutschen Energie Pellet Verband (DEPV) existente Verband hat ein Gütezeichen entwickelt, deren Gütekriterien vergleichbar mit den Vorgaben nach DINplus sind.

Qualitätsnormen Pellets Vorgaben ÖNorm M 7135 Vorgaben DIN 51731 Vorgaben DINplus.

Bild:www.power-pellets.de

Power Pellets sind DINplus zertifiziert, insbesondere der für den Staub verantwortliche Abriebwert wird weit unterschritten.
Entscheidend ist aber, dass die folgende Transportnorm eingehalten wird, denn man kann jeden guten Pellet durch nicht sachgemäßen Umgang beim Transport und Einblasen zerstören!

ÖNorm 7136 Transport und Lagerung von Pellets

Die Kriterien der DIN, ÖNorm und der DIN plus beziehen sich auf die Produktion und den Zustand der Holzpellets bis zur Verladung der Pellets im Pelletierwerk.
Der nachfolgende Transport der Pellets zum Endkunden oder Zwischenhändler und der weiteren Distribution wird in der „ÖNorm 7136 Transport“ geregelt. Auf der Basis dieser Norm ist das Zeichen „DIN Pelletlogistik geprüfter Fachbetrieb“ entstanden.

Damit wird gewährleistet, dass die zertifizierten Pellets auch in guter Qualität in den Bunker eingebracht werden.
Durch unsachgemäßen Transport oder Lagerung können erhebliche Qualitätseinbußen entstehen.
Es werden Anforderungen an Zwischenläger, Transportfahrzeuge und das Zustellpersonal gestellt. Die Vorgaben sind unter anderem ein geschultes Fachpersonal, ein geeichtes On-Bord Wiegesystem des LKW, die Sortenreinheit der Pellets, den Schutz vor Nässe und eine Absaugvorrichtung.
Ziel des Zeichens und der Norm ist einen professionellen Umgang mit Pellets während der gesamten Transportkette.

Viele Hersteller verweisen in ihren Installationsanleitungen auf die Einhaltung der ÖNorm 7135, oder auf die Zertifizierung der Pellets nach DINplus.

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