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Optimist

Nimm´s leicht

Durch Probleme im Alltag, bei Überstunden und Stress, kann der Monteur seine positive Einstellung auch mal verlieren. Er muss sich ganz bewusst vornehmen positiv zu denken, darf dabei die innere Einstellung nicht den Ereignissen überlassen.

Heute geht alles daneben

Man unterscheidet zwischen zwei Typen: den „Hürden-Seher“, der über Probleme lange nachdenkt und Nachteile sieht. Der Hürden-Seher sagt: „Es könnte möglich sein, aber es ist schwierig.“

Und den „Chancen-Seher“, der schnell nach Lösungen und Alternativen sucht. Der Chancen-Seher sagt: „Es könnte schwierig sein, aber es ist möglich.“

Wie kann man positiv sein, wenn man sich nicht aktiv dafür entscheidet, negative Gedanken zu beenden? Es kommt darauf an, mit welcher Einstellung man die Probleme anpackt – der eine wagt, der andere klagt. Wer seine Gedanken aktiv ins Positive steuert, ist den Folgen der Probleme nicht voll ausgeliefert.

Die meisten haben den Mut, den Stress anzupacken, andere haben Einwände und Bedenken, ob sie den Stress heute schaffen. Wir steuern unser Bewusstsein mit unseren aktuellen Gedanken über Arbeitsbelastung, Terminprobleme, schwierige Kunden und können einfach nicht so schnell die Gedanken loslassen.

Folgen negativer Gedanken

Negative Gedanken setzen Stresshormone frei, man blendet dann Positives aus. Wer über Probleme nachdenkt, versperrt den Weg für positive Gedanken. Es ist gut, wenn man einen „Mut-Macher“ im Arbeitsteam hat, sich von ihm aufbauen lässt, bei ihm Positives „tanken“ kann. Fast nie ist eine negative Einstellung besser als eine positive. Positive Gedanken produzieren Endorphine im Gehirn, was Wohlgefühle auslöst. Man kann einen Kollegen darauf aufmerksam machen, wenn er im Tagesablauf eine negative Einstellung zeigt und immer nur nörgelt. Nörgler, Schwarzseher und Pessimisten bringen keine Spitzenleistungen. Hat man positive Erwartungen, beginnt man zu glauben, dass das Erhoffte auch eintritt. Eine positive Erwartungshaltung beeinflusst zumindest die Stimmung.

Wer positiv ist, geht tatkräftig an seine Aufgaben heran und erzielt logischerweise auch bessere Ergebnisse. Und nicht nur das, er ist auch beliebter als der Pessimist, als der Bedenkenträger, der überall Hürden sieht.

Eigenmächtig bleiben

Zwischen dem freien Ausleben negativer Gefühle und dem Herunterschlucken und Verdrängen gibt es eine Alternative: Der Monteur nimmt eine Enttäuschung wahr und reguliert sie durch das „Chairperson-Prinzip“. Nach diesem Prinzip denkt er bei aufkommender Enttäuschung: „Ich mache mir meine innere Einstellung sofort bewusst und entscheide mich für den „Chancen-Seher.“ Dadurch bleibt er eigenmächtig und lässt nicht zu, dass Schwierigkeiten zu einer negativen Einstellung führen. Es hat sich bewährt, seine Gefühle durch Selbstgespräche zu steuern. Man kann sich genauso gut entscheiden, sich nicht zu ärgern. Von zehn Kunden ist höchstens einer unangenehm, schwierig, unsympathisch. Das sind gerade Mal 10 Prozent, bei 90 Prozent der Kunden ist alles im grünen Bereich. Was will man mehr?

Positives gibt’s nicht online

Eine positive Einstellung bekommt man nicht bei Amazon und kann sie nicht bei eBay ersteigern. Den Optimismus-Bremsern darf man keine Chance geben. Wenn man es sich leisten kann, beendet man den Kontakt mit Privatpersonen, die häufig meckern, nörgeln und Pessimismus verbreiten.

Negatives Denken und Pessimismus entstehen vor allem durch Bequemlichkeit. Man ist zu faul und zu bequem, in negativen Situationen auch nach positiven Lösungsansätzen zu suchen. Jeder negative Gedanke zieht meist weitere negative nach sich. Die erste Bewertung einer Situation ist von entscheidender Bedeutung. Ist der erste Gedanke negativ, löst man geradezu eine Kettenreaktion aus. So wie sich eine Spirale mit dem nötigen Schwung nach oben oder nach unten dreht, so entwickeln sich die Gedanken zwangsläufig zum Plus- oder Minus-Denken. Positive Gedanken erzeugen positive Reaktionen, negative Gedanken niemals.

Positiv denken heißt nicht, Negatives schön zu reden oder die rosa-rote Brille aufzusetzen, sondern Probleme zu relativieren, die Kirche im Dorf zu lassen. Mit sich selbst positiv zu kommunizieren, rückt Negatives in den Hintergrund. Es heißt auch nicht, krampfhaft danach zu suchen, was bei Problemen so besonders positiv ist. Man sollte anderen nicht mit positivem „Gerede“ auf den Nerv gehen. Es kommt nicht darauf an, ob das Glas halb voll oder halb leer ist, sondern wie man die Situation sieht und bewertet.

So kann man sich einstimmen

Bild: R. Leicher

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