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PowerFluid macht unabhängig

Automatische Armaturen benötigen Strom, damit die Lichtschranke den Wasserfluss auslösen kann. Dieser Strom kommt bisher aus dem Stromnetz oder aus einer Batterie. Doch schon bald könnten automatische Armaturen in Serie gehen, die ihren eigenen Strom erzeugen. PowerFluid heißt das Projekt, an dem GROHE gerade mit Projektpartnern arbeitet. Das Ziel: Eine Armatur zu entwickeln, die ihre eigene Energie erzeugt.

Das PowerFluid Prinzip nutzt die Energie, die das Wasser beim Abfließen selbst erzeugt. Dies ist vergleichbar mit der Stromerzeugung in einem Wasserkraftwerk, bei dem fließendes Wasser eine Turbine antreibt. Der erzeugte Strom wird dann in einen neu entwickelten Speicher geleitet, aus dem die Energie für die elektrische Steuerung und das Magnetventil entnommen wird. Eine zusätzliche Solarzelle liefert die Energie für den Sensor zur Betätigung. Auf diese Weise ist die Armatur auch über Jahre vollkommen unabhängig von externen Stromlieferanten. Ein Netzanschluss oder eine Batterie sind nicht mehr nötig. Das spart nicht nur Energie, sondern vermeidet auch die aufwändige und umweltschädliche Entsorgung von Batterien. Damit bietet die PowerFluid Technologie gerade im öffentlichen Bereich, wo viele automatische Armaturen im Einsatz sind, deutliche Vorteile hinsichtlich der Wasser- und Energieeinsparung gegenüber herkömmlichen Armaturen.

„Zurzeit befinden sich die im letzten Jahr hergestellten 15 Prototypen der PowerFluid Armatur in einem umfangreichen Lebensdauertest. Die Erkenntnisse, die wir dabei gewinnen, fließen in die Fertigung unterschiedlicher Armaturen mit berührungsloser Steuerung ein“, berichtet Eckhard Gransow. „Nach unserer aktuellen Planung könnten die neuen Produkte schon in absehbarer Zeit auf den Markt kommen.“

Gefördert wird das PowerFluid Projekt vom Bundesministerium für Bildung und Forschung. Unter seiner Trägerschaft haben sich im März 2007 insgesamt fünf Unternehmen aus unterschiedlichen Industriezweigen zur Erforschung der neuen Technologie zusammengeschlossen. GROHE ist dabei für das Gesamtkonzept der Wasserarmatur verantwortlich.

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