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Meldungen aus der SHK-Szene


Mit attraktiven Zuschüssen zur neuen Heizung

Seit Anfang 2020 unterstützt der Staat den Einbau von energieeffizienter und klimaschonender Heiztechnik in noch größerem Maße als bisher. Wer modernisiert, spart also nicht nur Geld durch sinkende Heizkosten, sondern bekommt auch einen großen Teil der Investitionssumme geschenkt. Welche Förderung in welcher Höhe möglich ist, können Verbraucher mit dem neuen Online-Tool des Serviceportals „Intelligent heizen“ schnell und einfach herausfinden.

Mehr als 80 Prozent des Energieverbrauchs im Haushalt gehen im Durchschnitt auf das Konto von Heizung und Warmwasser. Eigentümer können also ihre Energiekosten erheblich senken, indem sie genau dort ansetzen. Der Einbau moderner Heiztechnik und der verstärkte Einsatz erneuerbarer Energien reduzieren Kosten und entlasten zugleich das Klima. Die Bundesregierung hat deshalb im Klimapaket von Ende 2019 deutlich höhere Zuschüsse für die Heizungsmodernisierung beschlossen.

Beispielsweise können Immobilienbesitzer, die derzeit mit Öl heizen, für den Umstieg auf eine Wärmepumpe oder Pelletheizung seit Januar 2020 einen Zuschuss von 45 Prozent erhalten. Der Staat übernimmt also knapp die Hälfte der Investitionskosten. „Mit den verbesserten Fördermöglichkeiten lohnt sich der Schritt hin zur klimafreundlichen Heizung jetzt noch mehr“, betont Kerstin Vogt, Geschäftsführerin der VdZ, Forum für Energieeffizienz in der Gebäudetechnik.

„Intelligent fördern“: Online-Tool ermöglicht schnelle Kostenkalkulation

Die Fördermittel für eine neue Heizung auf Basis erneuerbarer Energien beantragen Verbraucher über das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA). Dabei gilt: Je klimaschonender das neue Heizsystem, desto mehr Förderung gibt es. Wie hoch der Zuschuss je nach System und Höhe der Investitionskosten voraussichtlich ausfällt, können Verbraucher ab sofort mit dem kostenlosen Online-Tool „Intelligent fördern“ ermitteln. „Wir haben gemeinsam mit unseren Verbandsmitgliedern ein einfach zu bedienendes Tool entwickelt. Damit lässt sich die Höhe der BAFA-Förderung sowohl bei einer Sanierung als auch im Neubau schnell errechnen“, erklärt VdZ-Geschäftsführerin Kerstin Vogt.

Nach Eingabe der aktuellen Heizungsart und des gewünschten neuen Systems gibt das Tool die verbleibenden Investitionskosten abzüglich des Zuschusses aus. Je nach Heizsystem sind bereits Durchschnittspreise für Anschaffung und Einbau einer neuen Heizung im Einfamilienhaus vorgegeben. Die Investitionssumme lässt sich aber auch individuell anpassen. Neben dem Online-Tool bietet die VdZ die App „Intelligent fördern“ an, die sich insbesondere an Fachhandwerker und Berater richtet.

Beide Angebote sind auf dem Serviceportal der VdZ intelligent-heizen.info zu finden. Dort können sich Interessierte zudem umfassend über die Konditionen der BAFA-Heizungsförderung sowie weitere aktuelle Fördermöglichkeiten von Bund, Ländern und Kommunen informieren.


Lüftungsregeln: Anforderungen an zentrale RLT-Anlagen auf einen Blick

VDI

Die Anforderungen an zentrale raumlufttechnische Anlagen (RLT-Anlagen) und Geräte haben sich in den letzten Jahren verschärft. Zu den rein funktionalen Anforderungen sind dabei neben Aspekten der Hygiene auch energetische Fragen in den Mittelpunkt gerückt. Ziel der Überarbeitung der Richtlinie VDI 3803 ist ein effizientes errichten sowie ein energiesparendes und hygienisch einwandfreies Betreiben der raumlufttechnischen Anlagen zu realisieren.

Richtlinie VDI 3803 Blatt 1 hilft Bauherren und Architekten bei der Planung und Ausführung der Raumlufttechnik

Die Richtlinie VDI 3803 Blatt 1 formuliert grundsätzliche Anforderungen an alle zentralen RLT-Anlagen, die hauptsächlich der Luftzufuhr für Personen dienen. Dabei müssen die Komponenten, wie beispielsweise Induktionsgeräte, Nacherhitzer, Brandschutzklappen oder Luftdurchlässe über ein Luftleitungsnetz mit einem zentralen RLT-Gerät verbunden sein.

Das Ziel aller Beteiligten muss sein, eine RLT-Anlage optimal zu planen und auszuführen. Das gelingt am besten, wenn sich Nutzer, Bauherren, Architekten und Fachplaner frühzeitig abstimmen und die Aufgaben für die Planung so detailliert wie möglich festlegen. Dabei hilft eine Checkliste der Nutzeranforderungen, die sich im Anhang der Richtlinie befindet.

Herausgeber der Richtlinie VDI 3803 Blatt 1 „Raumlufttechnik - Bauliche und technische Anforderungen - Zentrale raumlufttechnische Anlagen (VDI-Lüftungsregeln)“ ist die VDI-Gesellschaft Bauen und Gebäudetechnik. Die Richtlinie erscheint im Mai 2020 als Weißdruck und ersetzt den Entwurf von August 2018. Sie kann zum Preis von EUR 170,10 beim Beuth Verlag (Tel.: +49 30 2601-2260) bestellt werden. Onlinebestellungen sind unter www.vdi.de/3803 oder www.beuth.de möglich. VDI-Mitglieder erhalten 10 Prozent Preisvorteil auf alle VDI-Richtlinien. VDI-Richtlinien können in vielen öffentlichen Auslegestellen kostenfrei eingesehen werden.

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