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Folgen des Klimawandels

Griff gegen Schimmel

Über die Ursachen mag man sich streiten. Unbestritten ist der Klimawandel indes allemal. In einem seiner jüngst vorgelegten Berichte stellte der Weltklimarat dar, dass man mit den gegenwärtigen Maßnahmen auf einen Temperaturanstieg von 4 °C zusteuere. Dabei sind die Folgen für Mensch und Natur schon jetzt in Form feuchter Sommermonate und milder Winter deutlich spürbar. Dies führt in Kombination mit sparsamem Heizen und hoher ­Gebäudedichtigkeit zu mehr Feuchtigkeit und Schimmel. ­Unzureichendes Lüftungsverhalten ist dann der Punkt auf dem i, der Tropfen, der das Fass überlaufen lässt. Gesund­heitliche Gefahren drohen dann ebenso wie juristische ­Auseinandersetzungen, die keine Partei wirklich gewinnen kann.

Ein ausgelesenes Protokoll des Klimagriffs schafft eine Grundlage zur Entwicklung sinnvoller Lüftungsstrategien gegen Schimmel

Bilder: Klimagriff GmbH

Ein ausgelesenes Protokoll des Klimagriffs schafft eine Grundlage zur Entwicklung sinnvoller Lüftungsstrategien gegen Schimmel

Wer wird verantwortlich gemacht?

Für die Wohnungswirtschaft rücken damit Themen wie Feuchteschutz, der Schutz der Bausubstanz sowie die Innenraumhygiene mehr und mehr in den Fokus. Als Entwickler des Klimagriffs und Geschäftsführer des gleichnamigen Unternehmens kenne ich die Problematik. Bei der Schimmelthematik spielen verschiedene Aspekte eine Rolle. Hierzu zählen:

– die vorhandene Bausubstanz,

– die Gebäudedichtigkeit

– sowie das Lüftungs- und Heizverhalten des Mieters.

Lüften ohne Heizen ist wie Fahren ohne Gaspedal. Feuchtigkeit und Raumtemperatur stehen in einer unmittelbaren Wechselwirkung. Schon das Lüften überforderte allerdings die meisten Mieter. Dabei wäre ein dreimaliges Stoßlüften täglich völlig ausreichend. Diese Theorie hatte allerdings vor der Entwicklung des Klimagriffs einen Haken: Keine der Parteien wusste, wie tatsächlich gelüftet wurde.

Raumklimadaten erfassen, Lüftung steuern

Es ging also um die Entwicklung eines erschwinglichen Assistenzsystems. So kam ich seinerzeit auf den Klimagriff. Der kleine Minicomputer wird einfach hinter einen gängigen Fenstergriff montiert. So entsteht der Klimagriff. Das Instrument analysiert auf wissenschaftlicher Grundlage individuelle Raumklimadaten und erfasst das Ganze in einem Datenlogger, der auch das individuelle Lüftungsverhalten erfasst. Ein Ampelsystem zeigt an, wann, auf welche Art und wie lange gelüftet werden muss, um in Sachen Schimmel und Gebäudeschutz auf der sicheren Seite zu stehen. Eingestellt und gesteuert wird Klimagriff Control via Smartphone, ganz bequem vom Sofa aus. Der tolle Nebeneffekt dieser Maßnahmen ist, dass sich auf diesem Weg die Energiekosten um bis zu 15 % senken lassen.

Schutz durch optimiertes Lüften

Bei Bauabnahmen und Wohnungsübergaben ist ein mehrstufiger Prozess sinnvoll. Dieser umfasst die Voruntersuchung auf Feuchtigkeit, die eventuelle Bautrocknung, die Installation von Klimagriffen und ihre Auswertung sowie die Übergabe eines Messprotokolls bei der Wohnungsübergabe. Der Mehrwert für den Nutzer liegt auf der Hand: So wird der Schutz vor Schimmel und Feuchtigkeit durch optimales Lüften, ein Klima zum Durchatmen, gewährleistet. Das verhindert letztlich den Zwist zwischen Mietern und Vermietern. Wenn diese beiden Parteien einmal zerstritten sind, ist meist auch das Vertrauen, als Basis für ein gutes Mietverhältnis, nachhaltig getrübt.

Lüften und Heizen bedingen einander

Optimales Lüften erfordert allerdings auch optimales Heizen. Ich habe im Winter gerade bei Bürogebäuden oft beobachtet, dass Fenster auf Kipp stehen, während die Heizung ganz offensichtlich auf Volllast läuft. Das brachte mich auf die Entwicklung von Klimagriff Temp. Unsere Tandem-Lösung des Klimagriffs sieht folgendes Zusammenspiel vor: Die Steuerungseinheit am Fenstergriff, Klimagriff Control, funkt mit Bluetooth an das Heizungsthermostat, Klimagriff Temp, sobald ein Lüftungsprozess eingeleitet und das Fenster geöffnet wird. Das Thermostat regelt dann automatisch runter und entsprechend wieder hoch, sobald das Fenster wieder geschlossen wird. Dies wird möglich durch die patentierte Fenster-Positionsüberwachung der Steuerungseinheit, von Klimagriff Control. Diese Lösung spart Wohnraumnutzern bis zu 30 % ihrer Energiekosten. Sollte es dann doch noch einmal zu einem Schimmelschaden kommen, gibt der Datenlogger klare Auskunft über das tatsächliche Lüftungs- und Heizverhalten und beantwortet so die Frage nach der Ursache des Schadens. Solche objektiven Messergebnisse stellen im Zweifel den Frieden zwischen Mieter und Vermieter wieder her. Es geht nicht um Beweislast, sondern um Klärung. Denn so kann Lüftungsverhalten visualisiert und dann auch optimiert werden. Der Gang zum Gericht wird auf diese Weise vielfach überflüssig. Und das spart zusätzlich Zeit und Geld.

Autor
Georg Meyer
ist der Geschäftsführer der
Firma Klimagriff GmbH.
Telefon (02 12) 2 49 45 86

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