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MEIN Ausbilder- und Azubi-Check

Von Meistern und Lehrlingen

Hey, ihr Rabauken!

Mittendrin, statt nur dabei – oder wie seht ihr die Sache mit der Ausbildung? Ob diese Zeit später mal eure „Time of My Life“ sein wird oder euch eher wie ein „Highway to Hell“ vorkommt, hat viel auch mit dem Ausbilder zu tun. Doch was macht einen guten Ausbilder aus? Und was sollten Azubis mitbringen, damit die Ausbildung eine runde Sache wird? Höchste Zeit für einen Ausbilder- und Azubi-Check, würde ich sagen!!

Erst mal zu den Meistern der Handwerksschöpfung: Ein guter Ausbilder sollte seinen Lehrlingen etwas zutrauen, finde ich. Und ihnen ruhig schon früh Verantwortung übertragen. Denn, wie sagt man so schön: Der Mensch wächst mit seinen Aufgaben. So wie ich zum Beispiel: Ganze 178 cm bin ich bei der Ausbildung groß geworden! Weil aber noch kein Baumädchen vom Himmel gefallen ist, ging auch bei mir anfangs natürlich so einiges daneben. Zum Glück hatte ich einen wirklich geduldigen und wertschätzenden Ausbilder. Wenn ich einen Fehler gemacht habe, wurde darüber gesprochen – und dann war’s gut. Keine Schimpftiraden, keine Moralpredigt. Wichtig ist ja einfach nur, dass der Azubi versteht, was blöd gelaufen ist, damit es nicht wieder passiert.

Was ich überhaupt nicht leiden kann: Wenn Ausbilder und erfahrenere Mitarbeiter so tun, als ob ein Lehrling allein zum Fegen gut ist. Klar, solche Jobs müssen auch erledigt werden. Aber wenn Azubis nur so nebenherlaufen, können sie nichts lernen – und zum Lernen ist eine Ausbildung schließlich da! Denn so viel ist sicher: Auch von den Ausbildern ist keiner direkt mit Meisterbrief auf die Welt gekommen. Und auch, wenn er schon viele Meisterjahre auf dem Buckel hat, sollte sich ein Ausbilder hin und wieder daran erinnern, dass er selbst mal als Azubi angefangen hat.

Natürlich steht und fällt eine Ausbildung nicht nur mit dem Ausbilder – auch Azubis müssen auf Zack sein und ein paar „Special Features“ mitbringen. Was auf gar keinen Fall fehlen darf: Eine gute Portion handwerkliches Geschick und Bock, richtig mit anzupacken. Mit zwei linken Händen klappt es nicht im Handwerk – mit zwei rechten aber auch nicht. Und obwohl ich gutes Styling liebe: Lange Nägel und zu viel Eitelkeit haben auf der Baustelle auch nichts zu suchen. Hilfreich ist hingegen ein etwas dickeres Fell. Nehmt euch nicht jedes Missgeschick und jeden Spruch so extrem zu Herzen – dann seid ihr gut gewappnet, wenn euch mal ein Fail passiert oder es eine doofe Lehrling-hol-mal-Ansage gibt.

Müssen Azubis im Handwerk auch kommunikativ sein? Im Umgang mit Kollegen ist diese Eigenschaft auf jeden Fall von Vorteil. Wenn man später aber als Anlagenmechaniker mit Schwerpunkt Neubauten oder Großprojekte unterwegs ist, fällt der Aspekt Kommunikation nicht so stark ins Gewicht. Außer mit den Bauherren gibt es eigentlich kaum Abstimmung – da sollte man hauptsächlich gut mit Plänen umgehen können. Anders ist das bei Sanierungen und im Kundendienst: Hier hat man sehr viel mit Menschen zu tun – dabei sind ein gutes Auftreten und Kommunikationsgeschick wirklich goldwert!

Eins ist jedenfalls sicher: Übung macht den Meister – gerade im Handwerk! Alle Azubis da draußen können sich zu 100 % sicher sein, dass auch ihr Meister früher ausgiebig üben musste. Habt also Geduld mit euch selbst, geht mit Neugier und einem Lächeln an die Arbeit – so holt ihr das Beste aus eurer Ausbildungszeit raus und lernt nicht nur was für den Beruf, sondern fürs ganze Leben!

Liebe Grüße, eure

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sandra_hunke und hansasocial

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