
Bild: Carlos Albuquerque
„Zum Zeitpunkt des Hausbaus haben wir keine Klimatisierung benötigt“, erzählt Margret Wiesehahn. Daher wurde eine Klimaanlage nicht in die ursprüngliche Raumplanung integriert. „Doch bei den Temperaturen der letzten Sommer haben wir oft schlecht geschlafen.“ Das Schlafzimmer der Wiesehahns liegt unter einem sehr spitz zulaufenden Dach, hier hat sich im Sommer die Hitze besonders gestaut.
Die Klimageräte sind kompakt. „Dank ihrer Optik und flachen Bauweise fügen sich die Design-Innengeräte harmonisch in jeden Raum ein“, erklärt Achim Zeller, Geschäftsführer der Athoka GmbH. Das Außengerät wurde neben dem vorhandenen Kaminanschluss an der Hauswand angebracht. „Die Installation der Klimageräte verlief schnell und vor allen Dingen sauber. Es wurde darauf geachtet, dass die Arbeiten keine Spuren hinterlassen“, so Margret Wiesehahn. Die Geräte für das Ehepaar Wiesehahn konnten trotz einiger baulicher Besonderheiten des Hauses innerhalb eines Tages installiert werden.
365 Tage Komfort – Kühlen & Heizen
„Uns war wichtig, ein hochwertiges und vernünftiges Produkt eingebaut zu bekommen“, erklärt Margret Wiesehahn. Hier folgte das Paar dem Rat der Athoka GmbH, die als Fachpartner im Segment der Privat-Klimatisierung mit Daikin zusammenarbeitet. Mit dem Multisplit-System von Daikin fiel die Wahl auf ein Gerät, das mit dem klimaschonenden Kältemittel R-32 arbeitet. Zudem sind die verbauten Klimaanlagen mit der Energieeffizienzklasse A+++ ausgewiesen. Dank hoher Energieeffizienz haben die Klimageräte einen geringen Energieverbrauch, was zu niedrigen Stromkosten führt.
Ein Gerät, viele Funktionen: Das Gerät kann sowohl kühlen als auch heizen und bietet somit eine Rundumlösung für jedes Raumklima. „Gerade im Wohnzimmer der Wiesehahns, welches über eine Fußbodenheizung verfügt, kann das installierte Stylish Gerät in Übergangszeiten zusätzliche Wärme beisteuern“, erklärt Achim Zeller. An kälteren Herbst- oder Frühlingstagen kann das Gerät im Heizbetrieb genutzt werden und kurzfristig starke Heizleistung bereitstellen. „Oftmals sind Kunden von der schnellen und komfortablen Heizfunktion überrascht und begeistert“, sagt Zeller.
Angenehme Temperaturverteilung ohne Zugluft
Multifunktion geht über die Kombination von Heiz- und Kühlfunktion hinaus. So kann das Luftstromprofil des Klimageräts abhängig davon variiert werden, ob der Raum geheizt oder gekühlt werden muss. Spezielle Lamellen gewährleisten einen fokussierten Luftstrom für die Temperaturverteilung im ganzen Raum: Im Heizmodus lenkt das Gerät die Luft mit zwei Lamellen nach unten (vertikaler Luftstrom), im Kühlmodus nach oben (Deckenluftstrom). Durch diese beiden Luftstromprofile vermeidet das Wandgerät Zugluft und sorgt für stabile Raumtemperaturen. Doch Komfort wird nicht allein durch die Raumtemperatur, sondern auch durch die Luftfeuchtigkeit bestimmt. Über verschiedene Einstellungen passt das Wandgerät Lüfter und Verdichter automatisch an, um die Raumfeuchtigkeit auszubalancieren.
Die Entscheidung für ein Klimagerät ist nie zu spät
Mit dem nachträglichen Einbau eines Klimasystems schließt sich das Paar 90 % der Kunden des Fachbetriebs Athoka an. Nur 10 % der Installationen durch Athoka erfolgen in Neubauten. Der Zeitpunkt für die Entscheidung zu einer Klimaanlage kann also nicht zu spät gewählt werden. „Eine erfolgreiche Installation beginnt mit einer Beratung im Eigenheim. Nach der Abstimmung der räumlichen Gegebenheiten mit individuellen Bedürfnissen schlagen wir eine passende Lösung vor“, erzählt Achim Zeller.
Schritt für Schritt zur Klimaanlage:
Der Kälte-Klima-Fachpartner liefert die Daikin Klimageräte direkt ins Haus und bereitet alles für die Installation bzw. Montage der Geräte vor. Der Innenraum wird, wo nötig, mit Folie oder Pappe abgedeckt, sodass die Arbeiten keine Spuren an Wänden oder Böden hinterlassen.
Dann folgt die Vorbereitung für die Installation des Innengerätes: Die Montageplatte wird vom Gerät demontiert und damit die Stelle an der Wand markiert, an der es befestigt werden soll. Das Befestigungsblech wird an die Wand geschraubt. Um Schmutz zu vermeiden, wird der Staub direkt an der Bohrstelle mit einem Staubsauger aufgefangen.
Nachdem der Installateur die Stelle für die Wanddurchbohrung gekennzeichnet hat (spätere Verbindung zwischen Innen- und Außengerät), bohrt er ein Loch durch die Wand. In der Regel von innen nach außen. Das Herausplatzen von Putz wird durch ein „scharfes“ Werkzeug und den geübten Umgang mit dem Kernbohrgerät (mit Staubabsaugung) verhindert.
Die Montage des Außengerätes erfolgt an der Hauswand. Je nach Aufstellungsmöglichkeit ist die Platzierung auf dem Dach, an der Wand oder an einer geeigneten Bodenfläche möglich. Nach der Wanddurchbohrung werden die Montagekonsolen für das Außengerät mit Gewindebolzen an der Wand befestigt. Sie sorgen für die sichere Befestigung des Außengerätes. In diesem Beispiel wurde eine spezielle Montagekonsole verwendet, die bei dem vorhandenen Wärmedämmverbundsystem des Hauses die notwendige Stabilität und Wärmebrückenfreiheit garantiert.
Nach der Montage des Außengerätes werden die Kältemittelrohrleitungen sowie die Elektroverbindungsleitungen zwischen Außen- und Innengerät und dem Kondensatschlauch auf die passende Länge zugeschnitten. Sämtliche Leitungen werden in einem Kabelkanal verlegt. Die Kabelkanäle sind in verschiedenen Farben und Ausführungen verfügbar.
Auf die vorher an der Innenwand fixierte Montageplatte wird das Innengerät eingehängt und die Verbindungsleitungen (Kältemittel, Elektro und Kondensat) werden angeschlossen.
Auf der Montagekonsole wird das Außengerät aufgestellt und fixiert. Danach wird das Außengerät an den Strom angeschlossen und zusätzlich alle weiteren Verbindungsleitungen angeschlossen.
Vor Inbetriebnahme der Klimaanlage findet unter Verwendung von getrocknetem Stickstoff eine Druckprobe auf Dichtheit der Rohrleitungen statt. Mittels einer Vakuumpumpe werden die Luft und Feuchtigkeit aus den Kältemittelrohrleitungen gezogen. Im Anschluss daran werden die Ventile am Außengerät geöffnet, damit das Kältemittel in die Rohrleitungen (Kreislauf zwischen Innen- und Außengerät) überströmen kann. Der Ablaufschlauch, der das Kondenswasser, das im Innengerät entsteht, aufnimmt, wird in einen geeigneten Abfluss oder in ein Kiesbett an der Terrasse oder Wiese verlegt.
Die Überprüfung der einzelnen Funktionsweisen, wie beispielsweise die des Kondensat Ablaufes, wird getestet.
Die Wanddurchbohrung wird abgedichtet und der Filter eingesetzt. Abschließend erfolgt die Anbringung der Gehäuseverkleidung des Innengerätes. Selbstverständlich werden die restlichen Materialien, wie die Abdeckung oder die Verpackungen, vom Kälte-Klima-Fachpartner entsorgt. Von Installation und Montage ist nichts mehr zu sehen.
Kälteschein als Weiterbildung
Der Kälteschein Kategorie 2 (auch kleiner Kälteschein genannt) ist ein Sachkundenachweis für Fachkräfte, die den Umgang mit Kälteanlagen, Klimaanlagen und Wärmepumpen mit maximal 3 kg fluorierten Treibhausgasen erlaubt. Nach einer Schulung mit theoretischen und praktischen Inhalten dürfen qualifizierte Fachkräfte damit Tätigkeiten wie Installation, Wartung, Instandhaltung und Rückgewinnung von Kältemitteln an kleineren Anlagen durchführen.
Kategorie 2
Der Kälteschein Kategorie 1 (auch „großer Kälteschein“ genannt) ist ein gesetzlich vorgeschriebener Sachkundenachweis, der Fachkräften erlaubt, an allen Kälteanlagen und Wärmepumpen zu arbeiten – auch an Anlagen mit mehr als 3 kg fluorierten Treibhausgasen. Die Qualifizierung befähigt dazu, diese Anlagen zu installieren, zu warten, instand zu halten und außer Betrieb zu nehmen.
Voraussetzungen für die Schulung und den Erhalt des Kältescheins sind oft eine abgeschlossene Berufsausbildung im SHK- Handwerk und entsprechende Berufserfahrung.
1 „Die Installation der Klimageräte verlief schnell und vor allen Dingen sauber. „
2 „Nach der Abstimmung der räumlichen Gegebenheiten mit individuellen Bedürfnissen schlagen wir eine passende Lösung vor.“