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Eine explosive Familie, die Gasfamilie

Die Einteilung erfolgt z. B. nach bestimmten Eigenschaften, nach Herkunft oder nach Verwendungszweck. Eine Einteilung nach Eigenschaften wird in DIN 1340 vorgenommen, die vier Gasgruppen nach Brennwertbereichen unterscheidet. Eine Einteilung nach Herkunft, z. B. Hochofengas, Deponiegas, Kokereigas, ist für die Gasanwendung weniger geeignet. In der öffentlichen Gasversorgung wird die Einteilung nach der Verwendungsmöglichkeit genutzt (Gasfamilien).

Die europäische Norm EN 437:2003 teilt Brenngase in drei Gasfamilien ein:

Die Gasfamilie 1 (Stadtgas, …) hat in Deutschland keinerlei Bedeutung mehr. Alle Gasversorgungsnetze sind seit Mitte der 90er Jahre umgestellt auf Erdgas.

Um einen Vergleich von unterschiedlichen Gasen durchzuführen, ist ein Normzustand definiert. Ein Gas befindet sich bei einer Temperatur von 0 °C und einem absoluten Druck von 1.013,25 mbar (trocken) im Normzustand. An der Messstelle (Gaszähler) befindet sich das Gas aber unter anderen physikalischen Bedingungen (z. B. 15 °C, 1.050 mbar, feucht), dem Betriebszustand. Zur Umrechnung auf den Normzustand benutzt das Gasversorgungsunternehmen (GVU) einen Umrechnungsfaktor.
Die Mengenmessung beim Verbraucher erfolgt durch einen Gaszähler (Balgengaszähler). Ein definierter Rauminhalt wird dabei gefüllt und entleert. Mit einem Zählwerk werden die Bewegungen addiert und angezeigt.

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