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Brennendes Wasser

Schon mal etwas von "Fracking" gehört? Nein! Mithilfe dieser Methode werden gebundene Erdgasvorkommen zugänglich gemacht. Es geht um Flöz- und Schiefergas im Stein tief im Boden gebunden. 50 Billionen Kubikmeter vermuten Geologen in Europa, einen Großteil davon unter Deutschland.

Aber um da ranzukommen, braucht man in der Regel ein aufwändiges Bohrverfahren, das so genannte Fracking.
Dabei werden große Mengen von Wasser mit Chemikalien mit hohem Druck in den Untergrund gepumpt. So entstehen Risse und das Gas wird freigesetzt. Diese Chemikalien stehen in Verdacht Krebserzeugend, Erbgutverändernd zu sein. So wird vor allem Sand beigestellt, welcher die Aufgabe hat, die erzeugten Risse offen zu halten. Dazu werden weitere Additive zugegeben, welche spezielle Aufgaben erfüllen sollen.

Die Chemikalien werden beigemischt um die aufgesprengten Risse freizuhalten. Ein Teil des Fracwassers bleibt im Boden, der größte Teil kommt wieder nach oben, die Abwässer werden wieder in den Boden gepumpt, ohne die Chemikalien zu neutralisieren. Fracken sei sicher, verspricht die Firma Exxon, das Fracwasser könne nicht ins Grundwasser eindringen. Das dieses Argument Blödsinn ist, beweist das Video sehr eindrucksvoll. Im Video kann man sehen, dass sich Methan mit Wasser aus der Eigenwasserversorgung verbunden hat.

Hinweis:
Wisconsin USA. Hier wird schon seit langem gefrackt. Überall im Lande, in 34 Bundesstaaten, eine riesige Industrie, ein Milliardengeschäft. Und das ist lange Liste der chemischen Zusatzstoffe, in den USA, die bei verschiedenen Bohrungen benutzt wurden.
- Gele (z. B. aus Guar - Viskositätserhöhung zum besseren Sandtransport
- Schäume (aus Schaumbildner und z. B. CO2 oder N2) - Transport und Ablagerung des Sandes
- Säuren (HCl, Essigsäure, Ameisensäure) – Lösung von Mineralen
- Korrosionsschutzmittel – bei der Zugabe von Säuren zum Schutz der Anlagen
- Brecher (Säuren, Oxidationsmittel, Enzyme) - Verringerung der Viskosität des Frac Fluids zur besseren Rückholung der Fluide
- Biozide - Verhinderung von Bakterienwachstum an org. Bestandteilen
- Fluid-Loss-Additive (Sand, Lehm,…) – Verringerung des Ausflusses des Frac Fluids in das Gestein
- Reibungsminderer (Latexpolymere, Copolymere des Akrylamids) - Verringerung der Reibung innerhalb der Fluide
Der Anteil der Additive in der Flüssigkeit ist sehr gering, jedoch bemisst sich die absolute Menge durchaus in Tonnen, da große Mengen der Frac-Flüssigkeit benötigt werden.

Überall im Lande gibt es Berichte über kontaminierte Brunnen. Viele Bürger in den USA sind besorgt.
Die Bohrunternehmen bestreiten, dass die verschmutzen Trinkwasserbrunnen irgendetwas mit dem Fracking zu tun haben. Jetzt hat eine Untersuchung der Umweltbehörde EPA begonnen. Der New Yorker Senat will bis auf Weiteres Fracking verbieten.

In Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen sind Genehmigungen erteilt worden, die das fracken erlauben. Ohne das die Verantwortlichen über die Gifte informiert wurden!

Infos auch hier!

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