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Frostschutz mal anders

Rundum gut geschützt

Bei Wärmepumpenanlagen, in denen Frostfreiheit nicht gewährleistet werden kann, ist eine mechanische Entleerungsmöglichkeit vorzusehen. Sofern Wärmepumpenmanager und Heizungsumwälzpumpe ­betriebsbereit sind, arbeitet die Frostschutzfunktion des Wärmepumpenmanagers. Bei Außerbetriebnahme oder Stromausfall ist die Anlage zu entleeren und ggf. auszublasen. Bei Wärmepumpenanlagen, bei denen ein Stromausfall nicht erkannt werden kann (wie in einem Ferienhaus, oder Abwesenheit während des Urlaubs), ist der Heizungskreis mit einem ­geeigneten Frostschutzmittel zu betreiben. Dies bedeutet aber immer eine ungünstigere Energieübertragung und somit eine geringere Effizienz. Zudem nimmt die Viskosität des Trägermediums ab einer gewissen Temperatur zu. Hier kommen die Frostschutzventile der Serie 108 von Caleffi ins Spiel. Mit den mechanisch, ohne Strom arbeitenden „Frostschutzwächtern“ muss dem Heizsystem kein Frostschutzmittel beigemengt werden. Trotzdem ist die Anlage frostgeschützt,
auch bei Stromausfall.

Anlagenvoraussetzungen

Je nach Hersteller sind die Wärmepumpen mit Sicherheitseinrichtungen ausgestattet, um Schäden an der Wärmepumpe bei der Entleerung sicher zu stellen. Wenn nicht, muss zwingend ein externer elektronischer Drucksensor in die Anlage integriert werden, der im Notfall die Wärmepumpe abschaltet.

Funktion des einfachen Ventils. Der sogenannte Vakuumbrecher auf dem Ventil sorgt für eine zweckgerechte Belüftung des Systems während des Leerlaufens

Bild: Caleffi

Funktion des einfachen Ventils. Der sogenannte Vakuumbrecher auf dem Ventil sorgt für eine
zweckgerechte Belüftung des Systems während des Leerlaufens

Funktion Frostschutzventil Serie 108

Das Frostschutzventil öffnet zum Entleeren des Systems, sobald die Temperatur des Mediums eine Durchschnittstemperatur von 3 °C erreicht. Dadurch wird die Bildung von Eis im Trägermedium im Heizkreis der Wärmepumpenanlage verhindert, wodurch mögliche Schäden am gesamten System vermieden werden können. Das Ventil schließt, sobald die Mediumtemperatur wieder 4 °C erreicht. Es ist im Prinzip ein federbelastetes, umgekehrt arbeitendes Thermostatelement, welches mittels eines sogenannten Vakuumbrechers gesteuert wird. Damit das System störungsfrei funktioniert, darf das Ventil nicht wärmegedämmt werden. Sowohl die Thermostatkartusche als auch der Vakuumbrecher können durch ­einen automatischen Absperrhahn auch bei laufendem Betrieb ausgetauscht werden.

Funktion Frostschutzventil Serie 108  mit Umgebungsluftfühler

Bei der Version mit Umgebungsluftfühler kann die Anlage auch bei Wassertemperaturen von ca. 3 °C im Kühlmodus ­betrieben werden. Unter solchen Bedingungen verhindert der Eingriff des Luftfühlers das Ablassen von Wasser. Bei Außentemperaturen von mehr als 5 °C, wird der Eingriff des Frostschutzventils durch den Umgebungsluftfühler gesperrt. Auf diese Weise wird der Eingriff des Ventils während des Kühlbetriebs im Sommer verhindert.

Installation

Die Frostschutzventile der Serie 108 sind im Freien zu ­installieren und vor Regen, Schnee und direkter Sonneneinstrahlung zu schützen. Die Installation sollte am besten an einem Ort erfolgen, wo die niedrigsten Temperaturen erreicht werden – wenn die Wärmepumpe nicht in Betrieb ist – also fern ab von Wärmequellen. Es empfiehlt sich, an beiden Leitungen (Vor- und Rücklauf) Frostschutzventile zu installieren. Andernfalls könnte in einer Leitung Wasser verbleiben und es würde weiterhin die Gefahr von Eisbildung bestehen. Die Armatur darf nur senkrecht und mit dem Abflussweg nach unten installiert werden, damit das abfließende Wasser ordnungsgemäß und ungehindert ins Freie ablaufen kann. Dabei ist ein Bodenabstand von mindestens 15 cm einzuhalten, damit das ablaufende Wasser aus dem Ventil nicht durch Eiszapfenbildung behindert wird. Zudem ist das Abwasser zu einer geeigneten Sammelstelle zu leiten.

Geniale Ergänzung des einfachen Ventils, bei dem ein weiterer Fühler eine Entleerung erst ab eine Temperaturunterschreitung von + 5 °C in der Umgebung zulässt. Das Wasser wird dann gegebenenfalls bei Unterschreitung von 3 °C Mediumtemperatur abgelassen.

Bild: Caleffi

Geniale Ergänzung des einfachen Ventils, bei dem ein weiterer Fühler eine Entleerung erst ab eine Temperaturunterschreitung von + 5 °C in der Umgebung zulässt. Das Wasser wird dann gegebenenfalls bei Unterschreitung von 3 °C Mediumtemperatur abgelassen.
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