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Andere Mütter haben auch schöne Töchter!

Die elektrische Fußbodenheizung

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Für den Anlagenmechaniker wird beim Thema Heizung automatisch die Bewegung von Heizungswasser unterstellt. Egal ob dieses dann durch einen Heizkörper oder eine Fußbodenheizung geprügelt wird. Aber wenn’s warm wird, muss nicht immer Wasser im Spiel sein.

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Der Elektriker sinniert beim Thema Heizung sofort über die Elektroheizung und kommt ins Schwärmen was die vermeintlichen Vorteile angeht. Fakt ist jedenfalls, dass im Sanierungsbereich die elektrische Fußbodenheizung zumindest bedenkenswert erscheint. Denn zu einer umfassenden Beratung gehört es eben auch, die Töchter anderer Mütter zu erwähnen und gegebenenfalls zu loben. Das neue und edle Bad soll ja dann doch einer dauerhaft innigen Liebesbeziehung nahe kommen.

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Vorteile der eigenen Tochter

Die Temperierung oder regelkonforme Beheizung eines Fußbodens mit Heizwasser ist natürlich ein alter Hut und absolut beherrschbar. Die Industrie bietet vielfältige Möglichkeiten das Heizwasser mehr oder weniger sinnvoll temperiert durch den Estrich zu jagen. Dann ist das Kind aus eigenem Hause auch noch so ökologisch und ökonomisch. Zurzeit kostet die Heizenergie aus Erdgas rund 7 Ct/kWh. Und der Wirkungsgrad bei der Umsetzung der fossilen Energie in thermische Energie liegt erfreulich hoch. Übers Jahr dürfte er so bei über 90 % liegen. Der CO2-Ausstoß hält sich also in Grenzen. Aus technischer Sicht spricht demnach augenscheinlich nicht viel dafür, über eine Alternative nachzudenken.

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Vorteile der anderen Töchter

Wenn man über den Tellerrand schaut, sieht man die schlanke Exotin schon beim ersten Anblick mit etwas Neid an. Die Aufbauhöhe von gerade mal drei Millimeter ist mit den eigenen Systemen nicht zu machen. Man erkennt schnell, um diese dünnen elektrischen Leiter angenehm zu betten, muss nicht erst der gesamte Estrich entfernt werden. Diese „Strippen“ kann man getrost in den Fliesenkleber einlegen. Und sofort springt - angesichts der geringen Aufbauhöhe - ein weiterer Vorteil ins Auge. Wenn wenig Material als Überdeckung aufgebracht wird, kann anschließend eine gewisse Agilität unterstellt werden. Das elektrische System ist logischerweise weniger träge als ein System im Estrich. Selbst das Trockenbausystem, aus dem eigenen Stall, kommt nicht an die Vorzüge der Konkurrenz heran. Diese Vorzüge der fremden Töchter lassen sie zumindest anbietungswürdig für die schwierige Sanierung erscheinen. Jedoch erfährt man auf Nachfrage wie anspruchsvoll die Wärmespende der elektrischen Zunft ausfällt. Der Preis für die Kilowattstunde von Strom liegt ungefähr dreimal so hoch wie für die gleiche Energiemenge aus Erdgas. Und die energetische Bilanz ist deutlich schlechter, wird doch der Strom in Deutschland mit einem Wirkungsgrad von um die 35 % erzeugt.

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Wie satt kriegen?

Die eigene Brut nimmt Heizungswasser. Dies ist auch im Sanierungsfall bereits vorhanden, war doch der alte Heizkörper am Heizungsnetz bereits angeschlossen. Doch ist es häufig zu heiß für den sofortigen Gebrauch im Fußboden, denn bei 55 °C ist Schluss mit Lustig. Also gilt es die Vorlauftemperatur auf ein Niveau zu bringen, das den Oberboden nicht sprengt. Es gibt mehr oder weniger glorreiche Tricks die dies hinbekommen, so viel steht fest. Aber diesen Aufwand zu treiben um nur mal eben ein paar Quadratmeter Badfußboden zu beheizen ist nicht immer der klügste Weg. Mit leicht verfügbaren 230 Volt ist die Konkurrenz zumindest sehr gut versorgbar. Es ist zwar eine edle Speisung die hier verlangt wird, aber diese lässt sich auch sehr fein dosieren und befindet sich bei dem geringen Grundumsatz auch im eher sparsamen Bereich. Denn Aufheizphasen und die Abkühlung lassen sich schneller und damit effizienter gestalten als mit den eigenen Produkten. Die elektrische Fußbodenheizung also nur für den Betrieb am frühen Morgen zu gebrauchen ist problemlos machbar, auch außerhalb der eigentlichen Heizperiode.

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Was die eigene Brut kann, kann das fremde Gewächs allemal, jedenfalls was den Einsatz in beengten Platzverhältnissen angeht. Die elektrische Fußbodenheizung ist daher auch Problemlöser für erhöhte Komfortansprüche der betuchten Kundschaft. Man muss sich also nicht scheuen, die Töchter anderer Mütter zu beäugen und im Zweifel auch dem eigenen Bekanntenkreis vorzuziehen. Im Vorfeld sollten natürlich entsprechende Kontakte bereits geknüpft sein. Die Systeme sollten, genauso wie die eigenen, selbstverständlich nur mit entsprechendem Hintergrundwissen eingebaut werden.

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