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Erklär mal: Biogene Brennstoffe

Biomasse ist ein nachwachsender Rohstoff und gespeicherte Sonnenenergie. Sie wird von Pflanzen durch den Prozess der Photosynthese gebildet. Neben der direkten Nutzung der Sonnenenergie zur Strom und Wärmeerzeugung bietet Bioenergie ein riesiges Potenzial, z.B. für verschiedene Anwendungen wie Biogas, Biotreibstoff oder biogene Brennstoffe.

Scheitholz- und Pellet-Heizkessel stellen zwei moderne Anwendungen der Holzfeuerung dar. In Scheitholzkesseln wird naturbelassenes, größensortiertes Stück- bzw. Scheitholz als Brennstoff verwendet. Pellet- Heizkessel heizen hingegen mit Holzpellets – kleinen, zylindrischen Presslingen aus naturbelassenen Holzspänen, wie sie im holzverarbeitenden Gewerbe in großen Mengen als Abfallprodukt anfallen. Aufbereitung und Lagerung von Scheitholz Holz in Form von Stückholz bzw. Scheitholz ist die einfachste Form von aufbereitetem Brennstoff aus unseren Wäldern. Bei dessen Verbrennung werden rund 4 kWh/ kg Energie freigesetzt. Um 1 Liter (l) Heizöl zu ersetzen, werden 2,5 – 3 kg Holz benötigt. Zur Aufbereitung wird das geschlagene Holz in gängige Längenmaße (je nach Feuerungsart 20 – 100 cm lang) gesägt und anschließend gespalten.

Die fertigen Holzscheite werden – je nach Wetterlage und Jahreszeit – ca. 2 Jahre getrocknet (Wassergehalt unter 20 %!). Waldfrisches Holz hat einen Wassergehalt von 40 – 60 %, lufttrockenes Holz sollte bei ca. 15 – 20 % liegen. Der Heizwert von mehrere Jahre getrocknetem Holz ist etwa doppelt so hoch wie der von waldfrischem Holz, da für die Verdampfung des Wassers bei der Verbrennung Wärme aufgewendet werden muss. Die Verbrennung von feuchtem Holz ist also nicht nur unwirtschaftlich, sie führt auch zu niedrigeren Verbrennungstemperaturen und damit verbunden zu höheren Schadstoffemissionen und Teerablagerungen.

Die richtige Lagerung von Scheitholz

• Gut belüfteter, möglichst sonniger und witterungsgeschützter Ort. Waldfrisches Holz nicht in Kellerräumen o. Ä. lagern.
• Rundhölzer ab ca. 10 cm Durchmesser aufspalten.
• Unter dem Holzstapel Hohlraum (Lagerbalken, Paletten etc.) ausbilden und beim Schichten auf ausreichend Zwischenräume achten, damit durchströmende Luft die Feuchte aufnehmen und abtransportieren kann.

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