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Erklär mal: Enthärtung

Möglichkeit 1 Chemische Wasserenthärtung

Seitdem die negativen Auswirkungen von hartem Heizungswasser bekannt sind, drängt eine nahezu unüberschaubare Zahl von Anbietern mit den unterschiedlichsten Produkten auf den Markt. Dabei gibt es auch viele Verfahren, die eher zweifelhaft zu bewerten sind.

Chemische Zusätze für das Heizungswasser gehören zu den gängigen Methoden, die Kalksteinbildung und Korrosionsschäden in der Heizanlage verhindern sollen. Allerdings ist vor der Anwendung sicherzustellen, dass die Zusatzstoffe von den Herstellern der Heizgeräte getestet wurden. Installationsanleitungen sind unbedingt zu beachten.

Der Einsatz von Wasserzusätzen, die nicht vom Heizgerätehersteller zugelassen sind, ist nicht zu empfehlen. Ungeeignete Chemikalien können Dichtelemente oder andere Bauteile angreifen – auch im übrigen Heizsystem.

Möglichkeit 2 mit Ionentauscher

Uneingeschränkt empfehlenswert ist der Einsatz von enthärtetem oder entsalztem Wasser in der Heizungsanlage. Bei der Enthärtung mit Ionentauschern werden die Härtebildner Kalzium und Magnesium im Wasser gegen Natrium-Ionen ausgetauscht.


Zur Befüllung von Heizungsanlagen gibt es spezielle Ionentauscher. Die Enthärtungs-Patrone wird in der Zuleitung zwischen Systemtrenner und Heizgerät installiert.
Für den Kalkschutz gibt es noch viele weitere Produkte auf dem Markt, z.B. physikalische Verfahren, die das Wasser mit Magneten oder elektrischen Feldern beeinflussen sollen. Ob diese alternativen Geräte tatsächlich Ablagerungen verhindern, ist bis heute Gegenstand wissenschaftlicher Untersuchungen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sich moderne Heizanlagen auch in Hartwassergegenden sicher und zuverlässig betreiben lassen. Aus den vielen Möglichkeiten zum Schutz vor Kalkablagerungen ist aus heutiger technischer Sicht der Wasserenthärtung durch lonentauscher jedoch unbedingt der Vorzug zu geben.

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