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Erklär mal: Zeolith-Modul

Was ist eigentlich ein Zeolith Modul? Wie sieht es innen aus? Kommt es ohne mechanische Teile aus? Ist es wirklich wartungsfrei?Fragen über Fragen. Wir haben uns mal ein wenig umgesehen und dabei einige interessante Entdeckungen gemacht.

Das Zeolith-Modul kann als „Black Box“ betrachtet werden. Es enthält keine beweglichen Teile, ist vollständig wartungsfrei und kann im Fall eines Defektes nicht repariert werden. Das Modul besteht aus folgenden Komponenten:

• Edelstahl Modulbehälter

• Adsorber/Desorber

• Verdampfer/Verflüssiger

• Kältemittel Wasser

Herz des Moduls ist der Adsorber/Desorber. Es handelt sich dabei um einen Edelstahl-Lamellenwärmetauscher. Der Zwischenraum der Lamellen ist vollständig mit Zeolith in Kugelform gefüllt. Damit die Kugeln dort verbleiben, ist der

gesamte Wärmetauscher von einem Gitter eingefasst.

Die Zeolithfüllung wiegt ca. 10 kg. Der Adsorber/Desorber ist so aufgebaut, das einerseits ein inniger Kontakt zwischen Zeolith-Kugeln und Wärmetauscheroberfläche besteht, anderseits ein ungehindertes Ab- und Zuströmen von

Wasserdampf als Kältemittel zum Zeolithen gewährleistet ist.

An der Unterseite des Moduls befindet sich der Verdampfer/Verflüssiger. Er besteht aus Edelstahl-Wellrohr. Aufgabe des Wärmetauschers ist es, das im Modul enthaltene Wasser während der Desorption zu kondensieren, bzw. für die Adsorption zu verdampfen.

 

Als Kältemittel schließlich dient Wasser. Es handelt sich dabei um ca. 2.5 l entionisiertes, entgastes Reinstwasser. Alle Komponenten werden in den Edelstahl-Modulbehälter eingebaut und der Behälter luftdicht verschlossen. Anschließend wird der Behälter auf ein Hochvakuum gesetzt und das Kältemittel eingefüllt. Dieses Vakuum ist für die Funktion des Moduls elementar, da dadurch die niedrige Verdampfungstemperatur des Kältemittels sichergestellt wird.

Ein Modul, welches das Vakuum verloren hat, ist irreparabel defekt und muss ausgetauscht werden.

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