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Warmes Wasser – Gestern wie Heute

Der Vaillant Gas-Badeofen von 1892 war zur damaligen Zeit eine Sensation. Er ist Vorläufer einer ganzen Reihe von Entwicklungen. Aufgrund zahlreicher technischer Innovationen haben wir heute eine Reihe von Möglichkeiten, Wasser zu erwärmen. Es gibt Geräte, die lediglich diesem Zweck dienen. Andere sorgen darüber hinaus auch für die Beheizung von Räumen. Manche Produkte versorgen, wie der klassische Gas-
Badeofen, nur eine Zapfstelle, andere bedienen mehrere Wohnungen. Es gibt Warmwasserbereiter mit Speicher und solche ohne. Eines haben diese Geräte gemein: sie liefern ihrem Benutzer angenehm warmes Wasser.

Die Wirtschaftlichkeit eines Warmwassererzeugers hängt neben dem Energieverbrauch auch von den benötigten Warmwassermengen, der Entnahmedauer und der Temperatur ab.
Diese Größen bestimmen die Wahl und die Planung der richtigen Warmwasserversorgung. Vor der eigentlichen Planung sollte zunächst der tägliche Wasserbedarf des Haushaltes bestimmt werden. Dieser richtet sich nach der Anzahl der Personen eines Haushalts und deren Gewohnheiten.
Der durchschnittliche tägliche Wasserverbrauch eines Menschen in Deutschland liegt bei 125 Litern. Davon werden 68 % bzw. 85 l ausschließlich im Badezimmer und für’s WC verbraucht. Dort ist also der beste Ansatz, um Wasser und Energie zu sparen. Die Wassermengen teilen sich wie folgt auf die einzelnen Entnahmevorgänge auf:

Oft ist uns gar nicht bewusst, dass warmes Wasser sehr viel kostet. Denn neben dem Wasser wird auch Heizenergie benötigt. In einem durchschnittlichen Haushalt wird 60 % des Warmwasserverbrauchs fürs Baden und Duschen verwendet. Insgesamt verteilt sich der Warmwasserbedarf wie folgt auf die einzelnen Entnahmevorgänge:

Der tägliche Warmwasserbedarf eines Menschen in Deutschland liegt im Schnitt bei 30 bis 50 Litern Wasser mit einer Temperatur von 45 °C.

Am häufigsten wird die Entnahmearmatur für Händewaschen, Spülen und Körperpflege (ohne Duschen) geöffnet. Am gesamten Warmwasserverbrauch macht dies aber nur 30 bis 40 % aus. Bei diesen kurzen Entnahmevorgängen ist eine vergleichsweise geringe Wassermenge von 6 l/min erforderlich. Am meisten Warmwasser (50 bis 70 %) wird pro Tag für Baden und Duschen benötigt.
Es zeigt sich, dass für die Anforderungen an den verschiedenen Entnahmestellen unterschiedliche Temperaturen benötigt werden. Hinzu kommt, dass der Bedarf an den Entnahmestellen sehr unterschiedlich ist, entweder häufig kleine Mengen heißes oder selten große Mengen warmes Wasser.

Es ist also sinnvoll, die Warmwasserbereitung an den tatsächlichen Bedarf der Entnahmestelle anzupassen. Denn bei nur geringen Entnahmen muss das heiße Wasser sofort bereitgestellt werden, sonst muss man zu lange kaltes Wasser ablaufen lassen bis das gewünschte heiße Wasser bereit steht. Dies würde bedeuten, dass dabei Kosten verursacht werden die mit einer sorgfälltigen Planung verhindert hätte werden können.

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