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WiSo-Wissen

Fettnäpfchen bei der Bewerbung

Ein fehlerfreies Anschreiben und ein hübsch gestalteter Lebenslauf reichen nicht, um einen Traumjob zu ergattern.

Das falsche Outfit:

Perfekte Bewerbungsunterlagen sind heute ebenso selbstverständlich, wie zum Vorstellungsgespräch in der passenden Kleidung zu erscheinen. Für sieben von zehn Personalern ist ein unangemessenes Outfit ein schwerer Fehler. Das ergab eine Umfrage des Online-Karriereportals Careerbuilder unter mehr als 3.000 Personalentscheidern.

Wieso, weshalb, warum:

Noch schlimmer finden es drei von vier Befragten sogar, wenn ihnen Bewerber nicht überzeugend erklären können, warum sie sich für die angebotene Stelle interessieren. Entscheider wollen von den Kandidaten wissen, was diese als Mitarbeiter für das entsprechende Unternehmen leisten können – und warum sie das besser können als andere Bewerber. Dazu müssen sich Jobsuchende gründlich über die angebotene Stelle und den Betrieb informieren, der sie anbietet. Sie sollten sich außerdem kritisch fragen, was ihre Fähigkeiten und Stärken sind und wo ihre Schwächen liegen.

Überheblichkeit:

Wer sich dies vor einem Vorstellungsgespräch ehrlich beantwortet, kommt bei dem Treffen authentisch und glaubwürdig rüber – nicht arrogant. Das kann über den Erfolg der Bewerbung entscheiden. Denn für sieben von zehn befragte Personaler ist egozentriertes und überhebliches Auftreten der Bewerbungskiller Nummer Eins.

Falsche Bescheidenheit:

Genauso falsch ist es jedoch, die eigenen Vorzüge unter den Teppich zu kehren. Deshalb sollten sich Bewerber weder in Ihrem Anschreiben noch im Vorstellungsgespräch im Konjunktiv ausdrücken oder in Floskeln ergehen. Ein „würde“ oder „könnte“ klingt unsicher. Entweder jemand kann etwas und wird es für den neuen Arbeitgeber tun oder eben nicht. Buzzwords wie „Teamplayer“ oder „belastbar“ hören Arbeitgeber von jedem Bewerber. Für sie klingen diese Floskeln weit weniger attraktiv als für den Kandidaten.

Höflichkeit ist eine Zier:

Worauf Personalentscheider dagegen ansprechen, ist gutes Benehmen. Es ist unglaublich, doch ein großer Bewerbungskiller ist für fast acht von zehn Teilnehmern der Careerbuilder-Umfrage, wenn Kandidaten während des Vorstellungsgesprächs einen Anruf auf dem Handy annehmen oder eine SMS schreiben. So etwas ist genauso tabu, wie während des Vorstellungsgesprächs zu lügen.

Lügen und ihre kurzen Beine:

Unehrlichkeit fliegt, wenn es dumm läuft, schon dann auf wenn, neue Mitarbeiter während der Probezeit nicht halten können, was sie versprochen haben. Das rechtfertigt dann meist eine fristlose Kündigung.

Interesse nicht heucheln:

Wer sich zu benehmen weiß, lässt Personaler auch nicht warten. Nicht beim Vorstellungstermin und auch nicht, wenn er dazu eingeladen wird. Auf einen Terminvorschlag sollten Kandidaten spätestens nach einem Tag reagieren. Wird ihnen die Stelle angeboten, sollten sie mit ihrer Zusage ebenfalls nicht zu lange warten. Sonst wirken Bewerber desinteressiert und der Job geht zwischenzeitlich doch noch an jemand anderen.

Danke sagen:

Ebenso wichtig wie Pünktlichkeit ist, sich nach dem Vorstellungsgespräch bei seinem Gesprächspartner für dessen Zeit und Interesse zu bedanken. So drücken Bewerber Wertschätzung aus – und die hat noch die meisten Personaler überzeugt.

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